Statistiken zum Spiel finden Sie weiter unten!
Nach den beiden Siegen soll in Kiel gegen Würzburger der dritte Streich folgen. Allerdings weiß Neitzel um die Schwere der Aufgabe. "Würzburg ist ein Aufsteiger, der mit seiner erreichten Punktzahl durchaus zufrieden sein kann. Sieht man, was die Kickers auf den Rasen gebracht haben bislang, dann wäre sogar noch mehr drin gewesen. Der Aufsteiger spielt mit einer sehr flexiblen Grundordnung und ist in der Offensive mit viel Qualität und Erfahrung ausgestattet. Auch die geringe Anzahl von Gegentreffern ist beachtlich.“
Trotzdem ist die Brust endlich wieder breit und man findet langsam aber sicher zu alter Stärke zurück. "Wir wollen jetzt den dritten Sieg in Folge landen. Das wäre gut fürs Punktekonto, Ranking, Stimmung und Selbstvertrauen. Wir haben in Stuttgart gesehen, wie man in ein Spiel gehen muss, um es zu gewinnen. Daran wollen wir anknüpfen. Dafür muss die Mannschaft den Anspruch haben, die Basics des Fußballs Woche für Woche abzurufen."
Bernd Hollerbach, der Übungsleiter der Kickers, konnte mit dem Punkt gegen Cottbus sehr gut leben, auch wenn die Gegentreffer zu einfach waren. "Wir haben Moral bewiesen und vor allem in der zweiten Halbzeit richtig Gas gegeben. Dass wir zweimal zurückgekommen sind und am Ende dem Sieg nahe waren, spricht klar für uns! Cottbus hat mit Breitkreuz und Sukuta Pasu zwei ganz erfahrene Stürmer in seinen Reihen. Trotzdem entstehen beide Cottbusser Treffer zu einfach."
Nun geht es gegen Kiel, die hinten drin stehen. Doch dieser Gegner wird keinesfalls unterschötzt. "Wir wissen um die Qualität von Kiel. Wir kommen mit Respekt, aber ohne Angst! Mit bisher einer Niederlage ist unsere Statistik nicht so schlecht. Als Aufsteiger können wir bislang sehr zufrieden sein und können fest behaupten, in der 3. Liga angekommen zu sein.", lautete Hollerbachs Statement vor der Begegnung.
In Kiel kommt es zu einem Wiedersehen mit einem alten Bekannten, Steven Lewerenz. Dieser hatte in der Vorsaison noch bei den Kickers gespielt und hatte maßgeblichen Anteil am Aufstieg. Geschenke wird es wohl aber von keiner der beiden Seiten geben.
Der Würzburger Kader ist weitestgehend komplett, es fehlen nur die langzeitverletzten Nico Herzig, Daniele Bruno und zudem Chirstian Demirtas, der sich mit einer Grippe herum schlägt. Dennis Russ laborierte unter der Woche an Knieproblemen, sein Einsatz ist noch fraglich.
Auf Kieler Seite fehlen nur die drei Langzeitverletzten Krause, Kronholm und Salem. Ansonsten sind alle Störche fit und an Bord.
Anpfiff im Kieler Holsteinstadion ist am kommenden Samstag, den 28. November 2015, um 14 Uhr.